Im Gespräch

mit Prof. Dr. Jochen Kaiser
Rektor der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen,
zur aktuellen Situation der Hochschule

Die beiden Hochschulstandorte Herford (klassische Kirchenmusik) und Witten (Pop-Kirchenmusik) werden kurz nach der Entscheidung, in Bochum ein gemeinsames Haus für beide Ausbildungszweige zu bauen, zusammengelegt – und zwar in Witten. Können Sie kurz den Werdegang dieser Entscheidung beschreiben?

J. Kaiser: Das Ziel der Kirchen- und Hochschulleitung in der EKvW ist es seit einigen Jahren, die beiden Flügel der Hochschule an einem Standort zusammenzuführen. Das ist notwendig für die Zukunft einer Qualitätsvollen Hochschulausbildung in einer stilistisch vielfältigen Kirchenmusik. Ausdruck fand dieses Ziel im August 2023 in der Entscheidung der Kirchenleitung, eine neue Hochschule in Bochum zu bauen. Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten ist im Moment undenkbar, dass eine Investition in dieser Höhe (ca. 14 Millionen) umgesetzt werden könnte. Im Mai 2024 wurde auf der Landessynode in Westfalen über die Schließung der HfK diskutiert. Diese konnte noch einmal abgewendet werden…

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