Von Matthias Hanke
„An allem kann man sparen, nur nicht an der Kirchenmusik“.
So hört man es von Kirchennahen und -fernen, aktiven Gottesdienstbesuchern oder auch nur kulturell Interessierten. Allen ist Kirchenmusik „etwas“ wert. Nicht anders ist zu erklären, war um Kantatengottesdienste, Oratorienkonzerte oder regelmäßige „Stunden der Kirchenmusik“, Orgelreihen und Sommerkonzertangebote so frequentiert werden. Hat sich nach Corona vielerorts der Gottesdienstbesuch nicht mehr richtig erholt, schlossen sich neue Sängerinnen und Sänger Chören, v.a. auch Kinderchören an. Statistisch gesehen hält die Kirchenmusik mit ihren vielfältigen Aktivitäten in vieler Hinsicht jedem Zweifel Stand.
Dennoch wirken sich die unumgänglichen kirchlichen Sparmaßnahmen auf die kirchenmusikalische Praxis und damit auch auf das von Kirchenmusik getragene Frömmigkeitsleben aus. Neben den Kirchensteuerrückgängen und Effekten zunehmender Säkularisation lasten auch staatliche Gesetzesauflagen auf der Kirchenmusik, ob das die vieldiskutierte
Umsatzsteuerpficht…