Folge 3: Back to the Blues
Von Christoph Georgii
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die popularmusikalische Basisstilistik schlechthin:
Den Blues. Der Blues entwickelte sich in Amerika mit dem Ende der Sklaverei als authentische musikalische Ausdrucksform der afroamerikanischen Bevölkerung im Kontext ihrer Lebens umstände. Im Laufe der Geschichte machte er zahlreiche Metamorphosen durch und wurde weltweit populär. Blues befindet sich in einer wechselseitige Einusssphäre vieler verwandter Genres und Stilistiken – sei es Jazz, Gospel, Soul, Funk, Rock’n’Roll oder Rock. Der sich sich auf diese Weise immer neu erfindende Contemporary Blues ist daher auch in der Gegenwart relevant, und Musikerinnen wie die 2024 mit einem Grammy ausgezeichneten Schwestern Rebecca und Megan Lovell von Larkin Poe erreichen mit ihrer Kombination aus historisch informierter Aufführungspraxis („Roots Rock“) und eigenem Songwriting auch ein jüngeres Publikum.
Blues-Licks
Der typische Blues-Sound ist geprägt von Dominantseptakkorden im Zusammenspiel mit Blue Notes: Dabei handelt es sich um…