Ein Jahr Servicestelle Chor & Zukunft:
Was evangelische Chöre in der Praxis herausfordert und welche Möglichkeiten sich hier ergeben – ein engagiertes Plädoyer für neue Wege in der Chorarbeit
Von Adrian Büttemeier
Es ist Januar 2024. Ich skizziere gemeinsam mit dem Generalsekretär des CEK, Niklas Dörr, erste Konzeptideen für die Servicestelle, die der Chorverband in der Evangelischen Kirche in Deutschland (CEK) mit Fördermitteln aufbauen möchte. „Mehr Möglichkeiten“ lautet der Projekttitel, unter dem es vier Angebotsbereiche geben soll: wöchentliche Chor-Talks, monatliche Workshops, eine Zukunftswerkstatt und laufend individuelle Coachings. Um den Chören wirklich bundesweit helfen zu können, holen wir zwei herausragende Kolleg:innen an Bord: Chorreferentin Stefanie Hruschka-Kumpf (ELKB) und LKMD i.R. Dietrich Ehrenwerth (EKM). Durch unsere drei sehr unterschiedlichen beruflichen Perspektiven kommt ein breiter Erfahrungs- und Ideenschatz zusammen, mit dem wir die Servicestelle gemeinsam ausgestalten. Besonders großen Zuspruch hat unsere digitale Workshopreihe mit zukunftsweisenden
Themen zur Chorarbeit erfahren. Sieben Veranstaltungen gab es, 378 Anmeldungen von 127 Personen – schon rein quantitativ ein
Erfolg. Aber auch inhaltlich, denn die Teilnehmenden konnten Anregungen aus den Workshops – zum Teil mit individueller Coachingberatung – unmittelbar umsetzen. Es ging dabei von Impulsen zum Fundraising über digitales Marketing bis zum Mitglieder-,
Projekt- und Selbstmanagement und vielem mehr…